Lektionen - 4. Quartal 2006

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12. Lektion Sabbat, den 23. Dezember 2006


Zu den fernen Welten reisen

„Aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.“ (Jesaja 40, 31.)

„Mit ungetrübtem Blick schauen sie die Herrlichkeit der Schöpfung: Sonnen und Sterne und Planetensysteme, wie sie alle in ihrem bestimmten Lauf den Thron der Gottheit umkreisen.“ – Der große Kampf, S. 677.

Zum Lesen empfohlen: Der große Kampf, S. 676. 677.

Sonntag 17. Dezember

1. Der Sabbat wird geheiligt werden

a. Welcher Tag wurde von Gott geheiligt und wer wird ihn auf der neuen Erde heilig halten? Jesaja 66, 22. 23.


„Es wurde mir gezeigt, dass das Gesetz Gottes für immer feststeht und auf der neuen Erde bis in alle Ewigkeit bestehen bleibt... Gott ruhte am siebenten Tage und segnete und heiligte ihn. Ich sah, dass der Sabbat niemals abgetan werden wird, sondern dass die erlösten Heiligen und die ganze Engelschar ihn bis in alle Ewigkeit dem großen Schöpfer zu Ehren beobachten werden.“ – Erfahrungen und Gesichte, S. 207.

b. Welches Thema werden die Erlösten von Sabbat zu Sabbat studieren? Epheser 3, 17-19.

„Und die dahingehenden Jahre der Ewigkeit werden ihnen reichere und immer herrlichere Offenbarungen Gottes und Christi bringen. Mit wachsender Erkenntnis wird auch die Liebe, Ehrfurcht und Glückseligkeit zunehmen. Je mehr die Menschen von Gott lernen, desto größer wird ihre Bewunderung seines Wesens sein.“ – Der große Kampf, S. 677.

Montag 18. Dezember

2. Ungefallene Welten

a. Wie wurde Adam genannt, als ihm die Herrschaft über diese Welt anvertraut wurde? Lukas 3, 38 (letzter Teil). Welche Schriftstellen lassen uns erkennen, dass andere Welten auch ihre Repräsentanten haben? Hiob 1, 6; 38, 7; Hebräer 1, 2; 11, 3.


„Der Herr hat mir auch einen Blick auf andere Welten gestattet. Es wurden mir Flügel gegeben, und ein Engel begleitete mich zu einem großen und herrlichen Orte. Das Gras daselbst war frisch und grün, und die Vögel sangen süße Lieder. Die Bewohner des Ortes waren verschieden groß; sie waren schön, majestätisch und liebevoll. Sie waren dem Bilde Jesu sehr ähnlich, und ihre Angesichter strahlten voll heiliger Freude, der Vorrechte und Glückseligkeit des Ortes entsprechend. Ich fragte einen von ihnen, warum sie so viel liebenswürdiger seien als die Bewohner der Erde. Die Antwort war: ‚Wir haben in vollkommenem Gehorsam nach den Geboten Gottes gelebt und sind nicht durch Ungehorsam gefallen, wie diejenigen auf der Erde.’“ – Erfahrungen und Gesichte, S. 30.

b. Wo war Henoch, den Gott von der Erde hinwegnahm? 1. Mose 5, 24; Hebräer 11, 5.

„Alsdann wurde ich zu einer Welt genommen, die sieben Monde hat. Dort sah ich den alten Henoch, der hinweggenommen worden war. In seinem rechten Arm trug er eine herrliche Palme, und auf jedem Blatt stand geschrieben ‚Sieg’. Um sein Haupt lag ein blendender weißer Kranz, und der Kranz hatte Blätter, und in der Mitte eines jeden Blattes stand geschrieben ‚Reinheit’, um die Blätter herum waren Steine von verschiedenen Farben, welche heller glänzten als die Sterne und einen Widerschein auf die Schrift warfen und sie verschönerten. Hinten an seinem Kopfe war eine Schleife, welche den Kranz zusammenhielt, und auf der Schleife stand geschrieben ‚Heiligkeit’. Über dem Kranz befand sich eine herrliche Krone, die heller leuchtete als die Sonne. Ich fragte ihn, ob dies der Ort sei, an den er von der Erde aus gekommen sei. Er sagte: ‚Nein, die Stadt ist mein Heim, ich habe diesen Platz nur besucht.’ Er bewegte sich an dem Orte, als wenn er vollkommen dort zu Hause sei.“ – Erfahrungen und Gesichte, S. 31.

Dienstag 19. Dezember

3. Andere Welten besuchen

a. Welche Dinge werden den Erlösten offenbart werden und wen werden sie auf ihren Reisen zu den ungefallenen Welten treffen? 1. Korinther 2, 9; 2. Korinther 12, 2-4; Kolosser 1, 26.


„Alle Schätze des Weltalls werden den Erlösten Gottes zur Erforschung offenstehen. Frei von den Banden der Sterblichkeit, erreichen sie in einem Flug, der sie nicht ermüdet, ferne Welten, die beim Anblick des menschlichen Wehs von Schmerz ergriffen wurden und bei der frohen Kunde von einer erlösten Seele von Jubelliedern widerhallten. Mit unaussprechlicher Wonne, erfassen die Erdenkinder die Freuden und die Weisheit der nie gefallenen Wesen. Sie haben Anteil an den Schätzen des Wissens und der Erkenntnis, die jene durch die jahrhundertelange Betrachtung der Schöpferwerke Gottes gewonnen haben. Mit ungetrübtem Blick schauen sie die Herrlichkeit der Schöpfung: Sonnen und Sterne und Planetensysteme, wie sie alle in ihrem bestimmten Lauf den Thron der Gottheit umkreisen.“ – Der große Kampf, S. 676. 677.

b. Woran werden sich die Erlösten immer erinnern? Was werden sie erreichen, das sie auf Erden niemals hätten erreichen können? Sacharja 13, 6; Offenbarung 1, 5. 6.

„[Im neuen Jerusalem] werden unsterbliche Geister mit unermüdlicher Freude die Wunder der schöpferischen Macht und die Geheimnisse der erlösenden Liebe betrachten. Dort wird kein grausamer, betrügerischer Feind sein, um zur Gottvergessenheit zu verführen. Jede Anlage wird entwickelt werden, jede Fähigkeit zunehmen. Die wachsenden Kenntnisse werden weder das Gedächtnis ermüden noch die Tatkraft erschöpfen. Die größten Unternehmungen können ausgeführt, die erhabensten Bemühungen erreicht, das höchste Verlangen verwirklicht werden, und doch gibt es immer neue Höhen zu erklimmen, neue Wunder anzustaunen, neue Wahrheiten zu erfassen, und neue Aufgaben werden die Kräfte des Geistes, der Seele und des Leibes entwickeln.“ – Der große Kampf, S. 676.

Mittwoch 20. Dezember

4. Die Realität der Zukunft

a. Was verhieß Jesus denen, die reines Herzens sind? Was wird Gott seinem Volke sein? Matthäus 5, 8; Offenbarung 21, 3. 7.


„Gottes Volk genießt die Gnade, freie Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn zu haben. ‚Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Wort.’ (1. Korinther 13, 12.) Gottes Bild erscheint hier auf Erden wie in einem Spiegel in den Werken der Natur und in seiner Verfahrensweise mit den Menschen; dann aber werden wir ihn von Angesicht zu Angesicht sehen, ohne einen trübenden Schleier dazwischen. Wir werden vor ihm stehen und die Herrlichkeit seines Angesichtes schauen.“ – Der große Kampf, S. 675. 676.

b. Welche Zusicherung ist uns dafür gegeben, dass die Offenbarung der zukünftigen Herrlichkeit wirklich wahr ist? Offenbarung 21, 5; 22, 6.

„Dort wird jede Kraft entwickelt, jede Fähigkeit gesteigert werden. Man wird die großartigsten Unternehmungen durchführen, die edelsten Ziele erreichen, das höchste Streben verwirklichen. Und immer noch wird es neue Gipfel zu ersteigen, neue Wunder zu bestaunen und neue Wahrheiten zu erfassen geben. Und neue Forschungsobjekte werden die körperlichen, geistigen und seelischen Kräfte herausfordern. 
Die Propheten, denen diese großartigen Bilder gezeigt wurden, sehnten sich danach, deren volle Bedeutung zu erfassen. Sie ‚haben gesucht und geforscht ... worauf oder auf was für eine Zeit der Geist Christi deutete, der in ihnen war und zuvor bezeugt hat ... Ihnen ist offenbart worden, dass sie nicht sich selbst, sondern euch dienten mit dem, was euch nun verkündigt ist.’ (1. Petrus 1, 10-12.) 
Von welch großer Wichtigkeit, von welch lebendigem Einfluss sind diese Schilderungen der kommenden Dinge für uns, die wir unmittelbar an der Schwelle ihrer Erfüllung stehen! Es sind Ereignisse, nach denen Gottes Kinder Ausschau gehalten, auf die sie gewartet, die sie ersehnt und erbeten haben, seit unsere ersten Ureltern ihren Fuß aus dem Paradies gesetzt hatten.“ – Propheten und Könige, S. 515.

Donnerstag 21. Dezember

5. Die Zeit ist herbeigekommen

a. Was sollte im Angesicht der ewigen Herrlichkeit, die für uns bereitet ist, unsere Sorge in diesen letzten Tagen sein? Hebräer 10, 35-39.


„Du Mitpilger, noch leben wir im Schatten und Getümmel des irdischen Treibens; doch bald wird unser Erlöser erscheinen, um Befreiung und Ruhe zu bringen. Lasst uns im Glauben diese gesegnete Zukunft erblicken, wie sie Gott selbst aufgezeichnet hat. Christus, der für die Sünden der Welt starb, öffnet die Tore des Paradieses weit für alle, die an ihn glauben. Bald wird die Schlacht geschlagen und der Sieg errungen sein. Bald werden wir den sehen, auf den sich unsere Hoffnung auf ewiges Leben gründet. Und in seiner Gegenwart werden die Prüfungen und Leiden dieses Lebens wie ein Nichts erscheinen. Man wird der vorigen Dinge ‚nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen’. (Jesaja 65, 17.)“ – Propheten und Könige, S. 515. 516.

b. Welche Worte der Ermutigung haben die Propheten und Apostel uns hinterlassen? Jesaja 40, 1. 2; Jakobus 5, 8.

„Schaut empor, blickt auf und lasst euren Glauben beständig wachsen! Lasst diesen Glauben euch auf dem schmalen Weg geleiten, der durch die Tore der Gottesstadt hinein in das großartige Hernach führt, in die weite, unbegrenzte Zukunft der Herrlichkeit, die den Erlösten gehört! ‚So seid nun geduldig, liebe Brüder, bis auf den Tag, da der Herr kommt. Siehe, ein Ackermann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und ist geduldig darüber, bis sie empfange den Frühregen und Spätregen. Seid auch ihr geduldig und stärket eure Herzen; denn der Herr kommt bald.’ (Jakobus 5, 7. 8.)“ – Propheten und Könige, S. 516.

Freitag 22. Dezember

Persönliche Wiederholungsfragen

1. Welches Thema werden wir auf der neuen Erde studieren?
2. Welche Beweise finden in der Heiligen Schrift dafür, dass es ungefallene Welten gibt?
3. Welche Erfahrung wird für die Erlösten eine Wirklichkeit sein?
4. Welche Zusicherung ist uns bezüglich der Belohnung der Überwinder gegeben?
5. Was sollen wir an jedem vorübergehenden Tag erkennen?